500 Jahre Bibelübersetzung
Schon wieder Luther?
– Ja, schon wieder Luther! –
Des Mannes Sprachgenie erforderte es!
Nur gut fünf Jahre nach „Luther 2017“ ist an den Erinnerungsorten der Reformation erneut eine Rückschau geboten. 500 Jahre nachdem Martin Luther mit der Übersetzung des Neuen Testaments „die deutsche Sprache, einen schlafenden Riesen, aufgewecket und losgebunden“ (Johann Gottfried Herder) hat, ist die Frage nach dem Zustand unserer Sprache in der Gegenwart zu stellen. Ist aus der Sprachgewalt Luthers heute eine Gewaltsprache geworden? 500 Jahre Übersetzung des neuen Testaments eröffnet im Blick auf das Heute zahlreiche neue Perspektiven. Vielfältige Anknüpfungspunkte gehen weit über das hinaus, was die „Luther-Dekade“ vorgezeichnet hat. Insofern lohnt es, 2021/22 wieder in jene Orte zu kommen, die so eng mit Martin Luthers Leben verbunden sind.